DIE MIKROLAGE Buchschlag

"Paradies der Stille" wird der Stadtteil aufgrund der Nähe zur Natur von seinen Bewohnern gerne liebevoll genannt, denn Buchschlag befindet sich in direkter Waldrandlage.
Vor der Gründung des Ortes am Anfang des 20. Jahrhunderts bestand hier seit 1837 eine großherzoglich hessische Revierförsterei mit altem Buchenbestand, wodurch auch der Name des Stadtteils entstand. Buchschlag ist eines der attraktivsten Wohngebiete im gesamten Großraum Rhein-Main und liegt nur zehn Kilometer Luftlinie vom Frankfurter Stadtzentrum und fünf
Kilometer vom Frankfurter Flughafen entfernt. Der Ort wurde 1904 vom Frankfurter Kaufmann Jakob Latscha als Villenkolonie in der Waldgemarkung Mitteldick gegründet.
1909 hatte Buchschlag 343 Einwohner, bei der Zusammenlegung 1977 waren es bereits 2.984. Buchschlag hat den Charakter einer Villenkolonie bis heute größtenteils bewahren können.

Konzipiert wurde die Waldkolonie mit geschwungenen und geraden Straßen - 14 Architekten, darunter Ludwig Bernoully
und Ludwig Beck (stilprägend für den Jugendstil im nahen Darmstadt), zeichneten damals für die Planung verantwortlich. Die Villenkolonie besteht aus einer gelungenen Mischung von Jugendstil- und Landhauselementen. Bis heute sind die Häuser liebevoll gepflegt und umgeben von prachtvollen Gärten. Viele Jugendstilvillen im Ortskern sind erhalten und stehen als Ensemble unter Denkmalschutz. Die neueren Teile Buchschlags bestehen größtenteils ebenfalls aus freistehenden Wohnhäusern, die stets architektonisch sorgfältig in das Gesamtbild eingepasst wurden.
Lage Kirchweg 12, Dreieich-Buchschlag